Der Dreizehenspecht wird in Mitteleuropa wieder außerhalb seines klassischen Verbreitungsgebietes (Alpen, Karpaten) beobachtet. Nach über 100 Jahren wurde die alpine Spechtart wieder im Erzgebirge festgestellt. Der totholzreiche Südhang des Keilbergs, ein Rauchschadengebiet, bietet eine gute Nahrungssituation für die Spechte. Zur Nahrung gehören Schadinsekten (z.B. Käfer), die sich von Totholz ernähren. Obwohl der Dreizehenspecht der alpinen Rasse ausgesprochen standhaft ist und er sich nur ausnahmsweise aus der nächsten Umgebung des Brutgebietes entfernt, kann man ihn nur schwer entdecken. 12 Nachweise gibt es seit dem Jahr 2002, dass der Dreizehenspecht zwischen 1100 und 1210 Metern auf dem Keilberg zu Hause ist.

Dreizehenspecht