Auf gute Nachbarschaft ist heute mit der Zu Füßen der knapp 3000 Meter hohen Gipfel des Piringebirges liegt Bansko. Das 12000 Einwohner Städtchen in Bulgarien, nur 40 Kilometer von der Griechischen Grenze entfernt, gilt als der aufstrebende Wintersportort des Balkanlandes. Besonders Wintersportler aus dem rund 200 Kilometer entfernten Sofia kommen meist übers Wochenende nach Bansko. Das Skigebiet gilt als relativ schneesicher, die Pisten sind gut in Schuss und auch in sachen Hotels und Pensionen hat sich seit der Wende einiges getan. Damals lag der Fremdenverkehr darnieder, einige Einheimische begannen langsam aber baharrlich damit, eine toursitische Infrastruktur aufzubauen. Skischulen und Ausleihstationen wurden gegründet, Pensionen mit Fremdenzimmern entstanden und auch die „Mechana“ schossen wie Pilze aus dem Boden. Mechana ist die Bulgarische Bezeichnung für Kneipe, 400 soll es in Bansko inzwischen geben. Nicht weit entfernt von Bansko, in den Ausläufern des Rila Gebirges ein völlig anderes Bild. Hier liegt Belitza, eine vorwiegend von Muslimischen Bulgaren, den sogenannten Pomaken bewohnte Stadt. Für Wintersport in großem Stil fehlt die Infrastruktur, hier setzt man auf Wanderer und Naturfreunde. Dabei war auch Belitza einst ein beliebter Urlaubsort in Bulgarien. Auf Gute Nachbarschaft begibt sich auf Entdeckungsreise nach Bansko und Belitza. Wir erkunden das Skigebiet, die Unterkünfte und treffen interessante Menschen.
Mehr gibts am 03. Februar 13:45 Uhr, bei „Auf gute Nachbarschaft – vor Ort“, im MDR Fernsehen.
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